Auch wenn der Titel es suggeriert, ich gebe heute nicht die Antwort auf alles, aber ich tue mein bestes ein paar interessante Infos in den heutigen Media Monday zu verpacken. Ich würde euch ja gerne irgendwas spannendes aus meinem Leben berichten, aber außer der Tatsache, dass ich anfange regelmäßig mich auf mein Mountainbike zu schwingen, passiert aktuell eher wenig. Vielleicht auch deshalb bin ich dieses noch intensiver als sonst in der ESC Vorentscheidungsphase drinnen, so habe ich Samstag Abend sowohl in den estischen als auch den dänischen Vorentscheid reingeschaltet und am Samstag werde ich mir das Finale des schwedischen Melodifestivalens ansehen. Dafür bin ich in dieser Woche etwas filmmüde geworden, was sich aber zuletzt immer nach ein paar Tagen neutralisiert hat. Wenn ihr denkt, puh was soll Ecce noch in die Lückentexte packen, werdet ihr jetzt die Antworten sehen:

Media Monday #506

1. Ich hätte ja nicht gedacht, dass mich „WandaVision“ so begeistern kann, wie es letztendlich geschehen ist. Ursprünglich nur wegen der Sitcomanleihen angeschaltet wurde ich schnell gepackt und muss am Ende sagen, dass es nach längerer Zeit wieder ne Serie war, die mich gepackt hat (auch wenn Folge 8 mir zu erklärbarmäßig war). Nach längerer Reflektion bin ich auch der Ansicht, dass die Serie, die durch die Sitcommetapher so sehr mit dem American Way of Life spielt sehr unamerikanisch geworden ist.

2. Wer mag eigentlich diese Filmfortsetzungen, die nach mehr als zehn Jahren kommen? Der neueste Kernschrottbeitrag dieser Fraktion Film ist „Der Prinz aus Zamunda 2„, der für mich schwer zu ertragen war, weil ich den John Landis Film so sehr mochte. Die einzige Spätfortsetzung mit derart langer Pause, die mir zugesagt hat war „T2 Trainspotting“ .

3. Filme, die erkennbar vor Greenscreens gedreht worden sind, nerven mich ja inzwischen komplett, auch ein Grund warum ich mit Superheldenfilmen und ähnlichen CGI Gewittern kaum was anfangen kann. Stattdessen genieße ich lieber Filme, in denen ich den Realismus erkenne und ja das wird wieder ein Loblied auf „Mission Impossible: Fallout“, aber alleine die Verfolgungsjagd in Paris wischt actiontechnisch mit nahezu allen anderen Blockbustern den Boden auf und dann gibt es noch den Halo Jump, die Toilettenprügelei und eine twistreiche Story .

4. Mich bewegen ja ganz schön viele Dinge, eine Sache, die mir zunehmend egaler wird ist der (Profi-)Fußball. Besonders in dieser Pandemie präsentiert er sich zu abgehoben, was auch dazu führen wird, dass die Stadionbesucher längerfristig in ein Tief fallen werden. Ich persönlich empfinde ja schon länger mehr Freude und Engagement an anderen Sportübertragungen wie im Wintersport, Darts, Motorsport, Radsport. Nun kommen aber auch Sportarten wie Tennis, Handball, Eishockey und Leichtathletik hinzu. Kurzum meine Freude an Sportveranstaltungen ist intakt, meine Freude am Fußball bröckelt immer weiter dahin .

5. Breite Schnelltests und Lockerungen sollten bei einer Veränderung einer Corona Strategie Hand in Hand gehen. Aber auch das funktioniert wieder nicht, Pandemiemanagement können wir scheinbar nicht und das beunruhigt mich mehr als die Anzahl an Toten allein, denn es hätten leicht weniger sein können, genauso wie die Kolleteralschäden, die breite Coronaschutzmaßnahmen nun einmal mit sich bringen. Die werden ja gerne Mal verschwiegen oder sogar negiert. Wenn wenigstens das Impfen besser klappen würde…

6. Ich hoffe, dass ich euch mit den Ranking zu den „Besten Songs aller Zeiten“ begeistern kann, das Ranking kommt sehr wahrscheinlich am 25./26.3 als Zweiteiler inklusive zugehöriger Podcastfolge und Spotifyplaylist.

7. Zuletzt habe ich den LIVE-Stream von ESC Kompakt auf YouTube angesehen und das war wunderbar erheiternd, weil launig über die neuen ESC-Beiträge diskutiert worden ist und tatsächlich ist meine bisherige Nummer Eins unter den feststehenden Songs dabei gewesen.

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8 Kommentare zu „Media Monday #42

  1. Zu 2) Blade Runner 2049 ist natürlich das beste Beispiel 😬

    Zu 4) ich versteh komplett was du meinst, aber egal was der DFB oder die Liga macht, ich bleib halt trotzdem Fan eines Vereins und bin da emotional mit drin. Und wenn der ganze Scheiß vorbei ist, werden die Fans die Stadien abreißen mit ihrer Stimmung. Andere Sportarten schau ich gerne, aber werde so gut wie nie emotional. Bin da halt meistens „für die Deutschen“ und freu mich gute Leistungen zu sehen 😁

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    1. Blade Runner 2049 ist aber weit weniger actionfixiert, daher hat es für mein Beispiel nicht gepasst, aber ja du hast Recht „Blade Runner 2049“ ist ein fantastisches Beispiel, wie es auch anders geht.

      Ich wäre mir da nicht so sicher, ich habe die Wahrnehmung, dass der Fußball mehr Probleme haben wird als andere Institutionen in der Postpandemiephase.
      Ich könnte eigentlich Mal ein Best Of emotionale Momente im Sport machen und von viel ekstatischen Jubel berichten. Wäre als Eskapismus vielleicht ne gute Idee

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        1. Der Stellenwert des Fußballs außerhalb WM und EM schwankt gerade und auch die Nationalelf ist im Unterstützungstief. Dazu war die Fanszene schon vor Covid immer unzufriedener.
          Daher glaube ich, dass volle Stadien wieder seltener werden

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          1. Da reicht aber schon eine gute Leistung der Nationalmannschaft und eine etwas spannendere Saison und schon sieht das direkt anders aus. Von englischen Verhältnissen im Stadion sind wir noch weit entfernt. Also ich hab wieder richtig Bock auf einen Stadionbesuch 😀

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    1. Beim Eishockey bin ich eher vom Sport gepackt und verfolge die DEL eher nebenbei. WM und Olympia gucke ich ganz viel Eishockey, DEL eher die Play Offs und da wechseln die Sympathien fast jährlich

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